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Bio
Reuter studierte Medizin in Freiburg im Breisgau und Innsbruck und wurde 1960 am Pharmakologischen Institut der Universität Mainz promoviert. Danach war er in Assistent in Mainz und forschte in dieser Zeit auch bei Silvio Weidmann am Physiologischen Institut der Universität Bern, wo er sich mit Elektrophysiologie des Herzens befasste. 1965 habilitierte er sich in Mainz. 1969 wurde er Professor für Pharmakologie in Bern. Ab 1972 war er Direktor des Pharmakologischen Instituts in Bern. 1983 bis 1985 war er Dekan der medizinischen Fakultät. 1999 emeritierte er. Er war mehrfach zu Forschungsaufenthalten in den Vereinigten Staaten (1967/68 Mayo Clinic als Assistant Professor, 1971, 1978/79 und 1986 an der Yale University und 1992 bis 2002 an der Stanford University) und er war Gastprofessor in Japan (Japan Society for the Promotion of Science), Großbritannien (British Council), am Biocenter Basel (1986/87) und China (Peking).
Er engagiert sich für Menschenrechte, wozu er eine Kommission im Rahmen des Rats der wissenschaftlichen Akademien der Schweiz (CASS) gründete.
Seit 1987 ist Harald Reuter Schweizer Staatsbürger.
Reuters Forschungsarbeiten betreffen grundlegende Fragen der Herzfunktion.1967 beschrieb er erstmals den Kalzium-Einwärtsstrom durch die Zellmembranen am Herzen und seine Beeinflussung durch Adrenalin.[1] Der Kalzium-Strom ist für die Kontraktion des Herzens wesentlich und wird beeinflusst durch Arzneimittel wie Calciumantagonisten. 1968 beschrieb er mit N. Seitz erstmals den Natrium/Kalzium-Austausch am Herzen, der hauptsächlich Kalzium aus den Herzzellen wieder hinaus transportiert[2] und wesentlich ist für die Wirkungsweise der Herzglykoside. Auch später befasste er sich mit Kalzium-Ionenkanälen [3] am Herz und im Nervensystem. Zum Beispiel beschrieben er und seine Mitarbeiter die molekulare Regulation der Kanäle, durch die der Kalzium-Einstrom in die Herzzellen erfolgt, durch Calmodulin.[4] In einer Arbeit mit G.W. Beeler entwickelte er ein theoretisches Modell des Aktionspotentials am Herzen.[5] In späteren Versuchsansätzen mit optischen Methoden hat er, in Zusammenarbeit mit Kollegen in Stanford, die Zirkulation von Neurotransmitter-haltigen Vesikeln in Synapsen von Nervenzellen gemessen. Die Freisetzung von Neurotransmittern aus den Vesikeln ist grundlegend für die Kommunikation zwischen Nervenzellen.[6]
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