Maruhn wurde 1973 bei Walter Greiner an der Universität Frankfurt promoviert (Dynamische Behandlung der Massenasymmetrie in der Kernspaltung mit Hilfe des Zweizentren-Schalenmodells). Mit seinem Lehrer Greiner schrieb er ein Lehrbuch der theoretischen Kernphysik.
Er befasst sich in jüngster Zeit mit Kernstruktur-Berechnungen für exotische Kerne und superschwere Elemente (wobei die Simulationen eine Blasenstruktur erkennen ließen), zeitabhängigen Hartree-Fock-Verfahren in der Kernphysik und Modellierung der Plasmen, die bei Bestrahlung von Targets mit Hochleistungslasern und Schwerionenstrahlen entstehen (zum Beispiel bei Kernfusionsexperimenten).