Modularität, Objekte und Zustände

In den vorangegangenen Kapiteln wurden die Grundelemente eingeführt, aus denen Programme aufgebaut werden. Wir haben gesehen, wie elementare Prozeduren und elementare Daten zu zusammengesetzten Einheiten kombiniert werden, und wir haben gelernt, daß die Abstraktion ein entscheidendes Hilfsmittel beim Umgang mit der Komplexität großer Systeme ist. Aber diese Werkzeuge reichen für die Programmkonstruktion noch nicht aus. Effektive Programmsynthese erfordert auch organisatorische Prinzipien, an die wir uns bei der Formulierung des allgemeinen Entwurfs für ein Programm halten können. Insbesondere brauchen wir Strategien, die uns bei der Strukturierung großer Systeme helfen, so daß sie modular werden, das heißt, sie sollen sich „auf natürliche Weise“ in logisch zusammengehörende Teile zerlegen lassen, die unabhängig voneinander entwickelt und gepflegt werden können.