Beobachtungen über parasitenbedingte Ausbrüche durch Trinkwasser und Maßnahmen zu deren Vermeidung Teil III: Seuchenhygienische Anforderungen

D. Schoenen, K. Botzenhart,M. Exner,I. Feuerpfeil, O. Hoyer, C. Sacré,R. Szewzyk

Bundesgesundheitsblatt-gesundheitsforschung-gesundheitsschutz(2001)

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摘要
Zusammenfassung Die seuchenhygienischen Anforderungen an das Trinkwasser leiten sich aus den Beobachtungen von Praxiszwischenfällen ab. Eine der bekanntesten und auch heute noch uneingeschränkt gültigen Anforderungen zur Bereitstellung eines seuchenhygienisch unbedenklichen Trinkwassers ist von Robert Koch nach der Choleraepidemie von 1892 in Hamburg aufgestellt worden. Seine Forderung war, Oberflächenwasser, das für die Trinkwasserversorgung genutzt wird, muss durch Filtration aufbereitet werden, und nach der Filtration darf die Koloniezahl maximal 100/ml betragen. Die Praxisbeobachtungen mit parasitenbedingten Ausbrüchen und die Tatsache, dass die Parasiten nicht durch die üblicherweise zur Trinkwasserdesinfektion eingesetzten Mittel abgetötet werden, haben gezeigt, dass nur durch Gewässerschutz und eine leistungsfähige Aufbereitung ein sicherer Schutz gewährleistet werden kann. Entsprechend dem Multibarrieresystem müssen Rohwasserbelastungen und Leistungsfähigkeit der Aufbereitung aufeinander abgestimmt sein. Nach der Aufbereitung vor der Desinfektion des Trinkwassers darf das Wasser keine mikrobiologisch nachweisbaren Fäkalindikatoren mehr aufweisen.
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关键词
Keywords Water treatment,Filtration,Disinfection,Water protection,Multi barrier system
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