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Koxarthrose – Epidemiologie Und Versorgungsrealität – Versorgungsdatenanalyse Von 2,4 Millionen Versicherten Der AOK Baden-Württemberg Ab 40 Jahren

Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie(2018)

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摘要
Zusammenfassung Hintergrund Aufgrund des demografischen Wandels ist mit einer steigenden Zahl an Koxarthrosefällen zu rechnen mit entsprechenden Auswirkungen auf das Gesundheitssystem. Ziel der Studie war es, konkretisierte Aussagen zur Versorgungsrealität von Koxarthrosepatienten, inklusive ihrer ambulanten Versorgung und Endoprothesenversorgung zu erhalten. Patienten und Methodik Ausgewertet wurden die Versorgungsdaten von 2,4 Mio. Versicherten der AOK Baden-Württemberg für die Jahre 2007 bis 2016. Altersuntergrenze war 40 Jahre. Die Daten beinhalten den ambulanten und stationären Versorgungssektor. Ergebnisse Altersstandardisiert ergibt sich eine Koxarthroseprävalenz für Frauen ab dem 40. Lebensjahr von 6,18% (95%-KI: ± 0,09%) und für Männer von 6,02% (95%-KI: ± 0,09%). Ab dem 75. Lebensjahr werden die Geschlechtsunterschiede signifikant. Das Maximum für Koxarthrose-Erstdiagnosen findet sich bei den 80- bis 84-Jährigen (Frauen: 1,31%, Männer: 1,16%). Ab dem 85. Lebensjahr weisen 17,4% der Frauen und 16,5% der Männer eine Koxarthrose auf. Das Maximum für Hüft-TEPs unter Koxarthrosepatienten (Frauen: 5,2%, Männer: 4,3%) findet sich bei den 75- bis 79-Jährigen. Nach Erstdiagnose einer Koxarthrose erhält jeder 8. AOK-Versicherte (13,0%) innerhalb des 1. Jahres und jeder 4. (24,8%) innerhalb von 8 Jahren eine Hüft-TEP. Zwischen 2009 und 2016 ist, unabhängig von der Hauptdiagnose, die Häufigkeit von Hüft-TEPs nicht gestiegen. Im Mittel wurden pro 100 000 Versichertenjahre bei Frauen 300,9 und bei Männern 275,8 Hüft-TEP OPs durchgeführt. Ab dem 80. Lebensjahr fällt die Koxarthrose als Hauptdiagnose zurück. Ab 85 weisen mehr als 70% aller Hüft-TEP-Patienten eine Femurfraktur als Hauptdiagnose auf. Nur rund ¾ der Koxarthrosepatienten waren im Jahr vor OP in ambulanter fachärztlicher Betreuung und deutlich weniger als die Hälfte erhielten eine Heilmittelverordnung. Schlussfolgerungen Koxarthrose kommt bis zum 75. Lebensjahr bei Frauen und Männern in etwa gleich häufig vor. Dennoch werden Frauen häufiger operiert. Insgesamt kam es in den letzten 8 Jahren aber nicht zu einem Anstieg der Hüft-TEP-Erstimplantationen. Innerhalb der ersten 8 Jahre nach Erstdiagnose erhalten 24,8% aller Koxarthrosepatienten eine TEP. Die Mehrzahl wird in den ersten 8 Jahren also konservativ behandelt. Im direkten Vergleich zwischen inzidenten und prävalenten Koxarthrosepatienten zeigt sich, dass nach langjähriger therapeutischer Begleitung in den letzten 1 – 2 Jahren vor OP sowohl die fachärztliche Betreuung als auch die Heilmittelverordnung reduziert werden. Eine Neubewertung konservativer Therapiemöglichkeiten im zeitlichen Verlauf erscheint notwendig.
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