Deutsches Hepatitis C-Register (DHC-R) – eine Zwischenbilanz 4 Jahre nach Zulassung direkt antiviraler Substanzen (DAAs)

Zeitschrift für Gastroenterologie(2019)

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Zusammenfassung Einleitung In Deutschland sind mehr als 250 000 Patienten an einer chronischen Hepatitis C (CHC) erkrankt. Seit 2014 sind zahlreiche potente direkt antivirale Substanzen gegen HCV zugelassen worden. Ziel des Deutschen Hepatitis-C-Registers (DHC-R) ist es, die Epidemiologie und Versorgung von Patienten mit CHC abzubilden und die Effektivität und Sicherheit der neuen Behandlungsmöglichkeiten im Praxisalltag zu untersuchen. Methoden Das DHC-R ist eine prospektive, multizentrische, nicht interventionelle Registerstudie. Bundesweit sind 327 Zentren für die Dokumentation freigeschaltet. Alle in Deutschland zugelassenen Medikamente wurden im DHC-R dokumentiert. Für die aktuelle Auswertung wurden 4 Phasen unterschieden: 2/2014 bis 12/2014, 1/2015 bis 12/2015, 1/2016 bis 7/2017 und 8/2017 bis 7/2018. Ergebnisse Zwischen Februar 2014 und Juli 2018 wurden 12 170 Patienten in das Register eingeschlossen (61,3 % Männer), eine antivirale Therapie erhielten 11 268. Das Behandlungsalter sank von 52,3 (Phase 1) auf 49,3 Jahre (Phase 4), der Anteil der Behandelten mit einer Drogenanamnese nahm zu (von 26,9 auf 43,1 %). 2014 wurden viele Patienten mit Leberzirrhose (35,1 %) behandelt, deren Anteil im Verlauf deutlich abnahm (Phase 4: 16,5 %). Die HCV-Genotypenverteilung änderte sich im Zeitverlauf deutlich, zuletzt stieg der Anteil des HCV-Genotyps 3 (30 % in Phase 4). Die Ausheilungsrate (PP-Analyse) steigerte sich von 92,8 % im Jahre 2014 auf zuletzt 97,4 % bei sehr guter Verträglichkeit. Zusammenfassung Das DHC-R beschreibt die Versorgungssituation der Patienten mit CHC in Deutschland, zeigt epidemiologische Tendenzen auf und belegt die ausgezeichneten Behandlungsmöglichkeiten.
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