Die Lappenplastik als alternative Anastomosentechnik für die operative Korrektur der Ösophagusatresie mit distaler ösophagotrachealer Fistel
Zentralblatt für Chirurgie - Zeitschrift für Allgemeine, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie(2019)
摘要
Zusammenfassung Zielsetzung Die Durchführung einer primären Anastomose bei Neugeborenen mit Ösophagusatresie und distaler ösophagotrachealer Fistel (EA-DF) ist insbesondere bei kleinen Kindern technisch anspruchsvoll. Ziel ist es, die fragilen Enden des Ösophagus ohne Ausreißen der Nähte anzunähern und den distalen Ösophagus hierbei möglichst wenig zu mobilisieren. Wir beschreiben eine alternative Anastomosentechnik, welche die Spannung der ersten Nähte der Hinterwand reduzieren soll. Indikationen Die operative Korrektur einer EA-DF wurde bei 13 Neugeborenen mit dieser Anastomosentechnik entweder offen (n = 11) oder thorakoskopisch (n = 2) durchgeführt. Methode Die Anastomosentechnik basiert auf der Bildung eines dosalen Lappens aus dem oberen Ösophagusstumpf, der in das spatulierte Ende des unteren Ösophagussegmentes eingeschlagen wird. Die ersten Hinterwandnähte können anschließend unter verminderter Spannung angelegt werden. Bei Komplettierung der Anastomose resultiert eine schräg verlaufende Anastomosenebene. Schlussfolgerung Die Methode stellt eine hilfreiche Alternative dar, um die Ösophagusstümpfe von Neugeborenen mit Ösophagusatresie und distaler ösophagotrachealer Fistel anzunähern. Durch die Technik können die stabilisierenden ersten Hinterwandnähte unter verminderter Spannung angelegt werden, wodurch die Zugbelastung auf einzelne Nähte reduziert und die Anastomosierung im Vergleich zur herkömmlichen End-zu-End-Anastomose erleichtert wird.
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operative korrektur der ösophagusatresie
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