Ein Fall von Aluminose der Atemwege mit wahrscheinlich sekundärer pleuroparenchymaler Fibroelastose

Kompass Pneumologie(2019)

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Hintergrund: Die exzessive Inhalation von Aluminiumstaub führt gelegentlich zu einer überwiegend die Oberlappen betreffenden Lungenfibrose, die einer idiopathischen pleuroparenchymalen Fibroelastose (IPPFE) ähnelt und bei der es sich den Annahmen zufolge um eine sekundäre PPFE handelt. Fallbericht: Ein 67-jähriger Mann, der 50 Jahre lang in einem aluminiumverarbeitenden Unternehmen gearbeitet hatte, stellte sich mit Belastungsdyspnoe in unserer Klinik vor. Die Computertomographie (CT) des Thorax zeigte eine bilaterale dichte subpleurale Konsolidierung in den oberen und mittleren Lungenfeldern entsprechend einer IPPFE; eine etwaige sekundäre PPFE im Zusammenhang mit einer Aluminose wurde jedoch nicht ausgeschlossen. Aufgrund des kritischen Zustands des Patienten erfolgten eine transbronchiale Lungenbiopsie (TBLB) anstatt einer chirurgischen Lungenbiopsie sowie eine Elementaranalyse der entnommenen Gewebeprobe. Da die mittels TBLB gewonnene Probe bedauerlicherweise kein Alveolargewebe enthielt, konnte die Diagnose PPFE nicht pathologisch gesichert werden. Die radiologischen Befunde sprachen jedoch stark für eine PPFE. In der Elementaranalyse wurden hohe Mengen an Aluminium in den Bronchiolarwänden nachgewiesen, so dass die Diagnose einer Aluminose der Atemwege mit wahrscheinlich sekundärer PPFE infolge Aluminiumexposition gestellt wurde. Schlussfolgerungen: Eine TBLB mit Elementaranalyse kann zur Abgrenzung der idiopathischen PPFE von sekundären Ursachen bei staubbedingten Erkrankungen wie Aluminose hilfreich sein. Der vorliegende Fall zeigt, dass die Inhalation von Aluminium eine sekundäre PPFE verursachen kann; ein besonderes Augenmerk sollte auf die Vermeidung einer weiteren Exposition gelegt werden.
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