Sportbedingte Gehirnerschütterung bei Kindern und Jugendlichen

Aufgrund der spezifischen Anatomie und des Entwicklungsprozesses haben Kinder und Jugendliche gerade beim Sport ein höheres Risiko für Gehirnerschütterungen. Bei einer sportbedingten Gehirnerschütterung können auch andere Strukturen, wie z.B. das Gleichgewichtsorgan oder die Halswirbelsäule, betroffen sein und daher auch unterschiedliche Symptome auftreten. Die Diagnostik sollte Ursachen aller relevanten Symptome und Befunde identifizieren. Für Kinder und Jugendliche gibt es spezielle Beurteilungskriterien. Die Therapie wird entsprechend den Leitlinien der jeweiligen Fachgesellschaften durchgeführt. In den ersten 1 bis 2 Tagen ist körperliche und kognitive Ruhe empfohlen. Die Wiederaufnahme von Schule, Ausbildung und Sport sollte kontrolliert, stufenweise, symptomlimitiert und unter Begleitung des betreuenden Umfeldes erfolgen.