Prädation

msra(2011)

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摘要
Durch Prädation werden Beutetiere getötet und aus einer Population eliminiert, deren Größe dadurch verringert wird. Die Prädationsrate, also der Anteil der erbeuteten Individuen pro Zeiteinheit, wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Dabei spielt zum einen die Fähigkeit der Beutetiere, der Prädation zu entgehen, eine Rolle, zum anderen auch die Wahrscheinlichkeit des zeitlichen und räumlichen Aufeinandertreffens von Prädatoren und Beute. Außerdem kommt es darauf an, ob ein Prädator Individuen eines bestimmten Entwicklungsstadiums bevorzugt, und zu welchen Anteilen auch noch andere Arten als Beute genutzt werden. Selbst wenn die Prädationsrate sehr hoch ist, lässt sich daraus noch nicht schließen, dass diese den entscheidenden, dichtebestimmenden Faktor für eine Beutepopulation darstellt. Eine längerfristige Stabilisierung der Populationsdichte durch Prädatoren, also eine Regulation, kann nur durch dichteabhängige Reaktionen erfolgen. Das heißt, mit zunehmender Beutedichte muss auch der Anteil der durch Feinde getöteten Individuen zunehmen. In verschiedenen Untersuchungen wurde der Nachweis erbracht, dass Prädatoren ihre Beutepopulationen regulieren können, wenn diese geringe Individuendichten aufweisen. Mit zunehmender Populationsgröße werden jedoch andere dichteabhängige Prozesse wie Abwanderung und letztendlich Nahrungsmangel zum regulierenden Faktor. Die Effektivität eines Prädators ist entscheidend für den Erfolg der klassischen biologischen Schädlingsbekämpfung. Die Kontrolle einer eingeschleppten Schädlingsart mit einem nachgeführten Gegenspieler kann nur gelingen, wenn letzterer eine Spezifität für den entsprechenden Schädling aufweist und außerdem in ausreichendem Maße an die neue Umwelt angepasst ist. Der Frage, ob die konservative biologische Bekämpfung einen nennenswerten Beitrag zur Begrenzung von Schädlingspopulationen leisten kann, wurde am Beispiel der Getreideblattläuse in England nachgegangen. Dabei hat sich gezeigt, dass die verschiedenen Antagonisten in der Regel keinen bestimmenden Einfluss auf die Entwicklung der Blattlauspopulationen nehmen, da sie erst relativ spät in größerer Anzahl in den Feldern erscheinen. In anderen Agrarökosystemen, zumindest in annuellen Monokulturen, sind im Prinzip ähnliche Verhältnisse zu erwarten.
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