Kaffee und Gesundheit

European Journal of Nutrition(1977)

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摘要
Zusammenfassung Kaffee entfaltet am Zentralnervensystem sowie an Herz und Kreislauf in der Regel stimulierende Wirkungen, die im wesentlichen auf das darin enthaltene Koffein zu beziehen sind. In bestimmten Fällen kann aber durch Kaffee auch ein zentral dämpfender Effekt und u. U. sogar eine rasche Einschlafwirkung ausgelöst werden. Darüber hinaus vermag Kaffee über eine erhöhte Bildung von Dopamin bestimmte durch Dopaminmangel hervorgerufene zentrale Funktionsstörungen günstig zu beeinflussen. Bei den Wirkungen von Kaffee auf den Magen-Darm-Kanal und das Leber-Galle-System spielt das Koffein nur eine untergeordnete Rolle. Als fragliche Wirksubstanzen werden hier bestimmte Röststoffe, möglicherweise auch Chlorogensäure bzw. Kaffeesäure vermutet, wobei die Effekte dieser Substanzen teils mittelbar, z. B. durch Freisetzung von Gastrin oder anderen Hormonen, teils unmittelbar ausgelöst werden können. Das bei der Kaffeeröstung aus Trigonellin gebildete Vitamin Niacin ist von besonderer ernährungsphysiologischer Bedeutung, und Kaffee kann daher bei Niacinmangelzuständen oder bei der Pellagra-Erkrankung als echtes Heilmittel eingesetzt werden. Nach umfangreichen epidemiologischen Untersuchungen war eine Korrelation zwischen Kaffeegenuß und bestimmten Risikofaktoren wie Hochdruck, Herzinfarkt, Zuckerkrankheit, Gicht und Krebserkrankung nicht nachzuweisen. Desgleichen ergab sich bisher kein Anhalt, daß durch Kaffee genetische Veränderungen oder Mißbildungen hervorgerufen werden können.
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