Neue Therapien bei chronischem Hypoparathyreoidismus

Osteologie(2020)

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Der chronische Hypoparathyreoidismus (hypoPT) ist gepragt durch einen Mangel an Parathormon (PTH) und als Konsequenz auch an Calcitriol [1, 25 (OH)2 Vitamin D]. Neben der Hypocalcamie kommt es zu einer Reihe biochemischer Veranderungen mit Hyperphosphatamie und Hypercalciurie. Trotz Therapie mit Calcium und aktivem Vitamin D haben Betroffene eine Vielzahl von Beschwerden und eine erhohte Langzeitmorbiditat und -mortalitat. Es kann zu Komplikationen wie Nierenfunktionsstorungen, Nephrocalcinose, Nierensteinen, Basalganglienverkalkungen, Katarakten, zu einem verminderten Knochenumsatz und zu einem erhohten Infektionsrisiko kommen. Seit 2017 ist das rekombinante humane Parathormon [rhPTH (1-84)] als Ersatz des beim hypoPT fehlenden PTHs fur die Therapie zugelassen. In der initial durchgefuhrten Zulassungsstudie konnten ca. 40% der Patienten nach 24 Wochen rhPTH (1-84) Therapie auf die orale Einnahme von Calcitriol verzichten und gleichzeitig die Calciumzufuhr reduzieren. Aktuell sind Daten uber acht Jahre Therapie mit rhPTH (1-84) vorliegend. Die Therapie wird gut vertragen, es kommt zur Normalisierung des Knochenstoffwechsels sowie zur Verbesserung der Lebensqualitat im Vergleich zum Therapiebeginn bei unveranderter Nierenfunktion. Eine Verminderung der Hypercalciurie kann allerdings erst ab dem siebten Jahr der Therapie gezeigt werden. Aktuell sind weitere Medikamente in Entwicklung, die in der Zukunft neue Therapiemoglichkeiten fur Betroffene mit hypoPT eroffnen.
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