Kostenanalyse stationärer und ambulanter intravenöser Antibiotikatherapie periprothetischer Gelenkinfektionen

Orthopade(2020)

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Zusammenfassung Hintergrund Die parenterale Antibiotikagabe im Rahmen der Therapie von periprothetischen Infektionen erfordert in der Regel eine stationäre Behandlung und geht mit hohen Kosten einher. Fragestellung Es wurden tatsächliche stationäre Behandlungskosten („inpatient parenteral antibiotic therapy“ [IPAT]) mit simulierten Kosten einer ambulanten Behandlung („outpatient parenteral antibiotic therapy“ [OPAT]) von Patienten mit periprothetischen Gelenkinfektionen verglichen. Die Auswertung erfolgte aus Perspektive der Kostenträger (gesetzliche Krankenversicherung [GKV]) und Leistungserbringer (Krankenhäuser). Material und Methoden Die Analyse und Simulation erfolgten auf Grundlage einer ICD-10 (Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, 10. Revision) für das Behandlungsjahr 2015 mit der Diagnose T84. Ergebnisse Die simulierte Reduktion von 159 Bettentagen bei den in die Studie eingeschlossenen 12 Patienten erbrachte aus Sicht der Kostenträger eine Reduktion der Gesamtkosten um >18.000 €. Aus Perspektive der Leistungserbringer verbesserte sich der Reinerlös um >22.000 €. Die Gesamtkosten der OPAT für den Kostenträger beliefen sich auf >57.000 €. Für den Leistungserbringer zeigte sich in der Differenz von Poliklinikerlös und -kosten der OPAT ein Verlust von >1500 €. Diskussion Die OPAT ist für Leistungserbringer insgesamt finanziell vorteilhaft. Weitere Vorteile durch Opportunitätskosten erscheinen interessant. Für den Kostenträger ist die OPAT insbesondere durch die ambulanten Medikamentenkosten mit einem finanziellen Mehraufwand verbunden. Der niedergelassene Sektor sollte durch die anzunehmende Mehrbelastung ebenso wie der anzunehmende Patientenkomfort bedacht werden.
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关键词
Healthcare costs,Total costs,Pure proceeds,Opportunity costs,Cost calculation
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