Tiefe Beinvenenthrombosen bei Intensivpatienten mit COVID-19-Infektion – Einfluss eines standardisierten Therapieregimes

Zentralblatt für Chirurgie - Zeitschrift für Allgemeine, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie(2021)

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Zusammenfassung Hintergrund und Fragestellung Die erhöhte Inzidenz tiefer Beinvenenthrombosen (TVT) bei Intensivpatienten mit COVID-19-Infektion ist mehrfach beschrieben worden. Kann das Thromboserisiko bei diesen Patienten durch standardisierte Systemtherapie gesenkt werden? Material und Methoden Nach Etablierung eines Therapiestandards mit Vollantikoagulation, Gabe von Dexamethason und Rekonvaleszentenplasma wurden 20 Patienten mit COVID-19-Pneumonie auf das Vorliegen einer TVT mittels Kompressionssonografie gescreent. Als Vergleichsgruppe dienten 20 COVID-Infizierte mit noch uneinheitlicher Therapie, die wir während der 1. Erkrankungswelle auf das Vorliegen einer Thrombose untersucht haben. Ergebnisse In der aktuellen Studienpopulation mit standardisiertem Therapieregime konnten wir keine Thrombose detektieren, wohingegen im COVID-Kollektiv unserer Voruntersuchung 20% der Erkrankten (n=4) eine TVT entwickelten. Lungenembolien traten in beiden Gruppen auf; 1 in der 1., 2 in der 2. Kohorte. Diskussion Durch Vollantikoagulation, Steroidgabe und Verabreichen von Rekonvaleszentenplasma konnte das TVT-Risiko gesenkt werden. Die dezidierte Bedeutung der einzelnen Komponenten ist nicht geklärt. Da Blutungen bei SARS-CoV-2-Infektion bisher nur selten beobachtet wurden, scheint eine großzügige Indikation zur Antikoagulation gerechtfertigt.
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