Biologische Rekonstruktion lokalisiert vollschichtiger Knorpelschäden des Hüftgelenks: Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft „Klinische Geweberegeneration“ der DGOU und des Hüftkomitees der AGA

Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie(2017)

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Zusammenfassung Hintergrund Symptomatisch präarthrotische Deformitäten wie das femoroazetabuläre Impingement (FAI) oder die Hüftdysplasie führen häufig zu lokalisierten Knorpeldefekten und nachfolgend zur Entstehung einer Koxarthrose. In der vorliegenden Arbeit werden die derzeitigen Methoden und Erkenntnisse zur Diagnose und operativen Behandlung von Knorpelläsionen dargestellt, um hieraus geeignete Therapieempfehlungen für das Hüftgelenk abzuleiten. Material und Methoden Übersichtsarbeit zur Ätiologie und Therapie von Knorpelschäden am Hüftgelenk unter Berücksichtigung der aktuellen Literatur mit Darstellung der Studienlage und der Diskussion von Vor- und Nachteilen verschiedener operativer Verfahren zum Gelenkerhalt. Ergebnisse In den meisten der bisher publizierten Studien zur operativen Behandlung von Knorpelschäden des Hüftgelenks wurden Defekte behandelt, die am Azetabulum durch ein FAI vom Cam-Typ ausgelöst werden. Ihre Entstehung kann durch rechtzeitige Beseitigung der pathologisch relevanten Deformitäten verhindert werden. Für die Therapie bereits bestehender vollschichtiger Knorpelläsionen werden derzeit fast ausschließlich knochenmarkstimulierende Techniken und die matrixgekoppelte autologe Knorpelzelltransplantation (MACT) eingesetzt. Für die Hüfte existieren zu diesen Verfahren bisher nur Studien auf geringem Evidenzniveau, was vor allem in der noch jungen Historie der Knorpelchirurgie in diesem Gelenk begründet ist. Allerdings ist schon jetzt zu erkennen, dass sich einige Erfahrungen mit den genannten Methoden vom Knie auf die Hüfte übertragen lassen. Schlussfolgerung Bei umschriebenen und vollschichtigen Knorpelschäden ab 1,5 – 2 cm2 stellt die MACT das zu bevorzugende Therapieverfahren dar, sofern keine wesentliche Gelenkdegeneration besteht. Ähnlich wie im Knie kann keine gesicherte obere Altersgrenze für einen gelenkerhaltenden Eingriff oder eine MACT im Hüftgelenk festgelegt werden, da das numerische nicht zwangsläufig mit dem biologischen Patientenalter bzw. Gelenkzustand korreliert. Wie für andere Gelenke auch, sind Langzeitbeobachtungen und die Durchführung prospektiv randomisierter Studien anzuraten.
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