Langzeitkonsequenzen der intrauterinen Drogenexposition

Betreuung drogenabhängiger Schwangerer und ihrer Neugeborenen(2018)

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摘要
ZusammenfassungObschon die intrauterine Exposition gegenüber Drogen vom Typ Opioide, Cannabinoide sowie Kokain eine nicht ganz seltene Entität ist, liegen nur wenige systematische Arbeiten zu deren langfristigen Konsequenzen für die Entwicklung Betroffener vor. Wesentliche Konsequenzen der Exposition gegenüber Opioiden sind innerhalb der ersten 2 Lebensjahre eine Reduktion der motorischen Entwicklungs-Scores, die sich bis zum Schulkindesalter und Adoleszenz verbessern. In diesen Altersabschnitten finden sich für kognitive und Verhaltensuntersuchungen in Metaanalysen deutliche, allerdings nicht signifikante Trends zu verminderten Leistungen nach Exposition. Die Nachuntersuchungen nach intrauteriner Exposition gegenüber Cannabinoiden zeigen in einem Teil der Studien verminderte kognitive Leistungen und eine verschlechterte Lesefunktion sowie Störungen der Exekutivfunktionen der komplexen Planung. Bei Jungen zeigen sich in der Verhaltensanalyse vermehrt externalisierende Störungen. Die pränatale Kokainexposition führt hinsichtlich der Variablen Kognition, Sprache sowie Verhalten zu einer schwach signifikanten Verminderung der Leistungen Betroffener bis zur Adoleszenz. Insgesamt ist bei der Interpretation der Nachsorgedaten zu beachten, dass widersprüchliche Resultate publiziert wurden, die zumindest partiell durch differente Umgebungsbedingungen während der Kindheit zu erklären sind. Die aufgeführten Daten sollten ein Grund mehr sein, primäre und sekundäre Präventivbemühungen zu intensivieren.
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