Les Lymphohistiocytoses Hémophagocytaires
Praxis(2018)
Abstract
Zusammenfassung. Die hämophagozytische Lymphohistiozytose (HLH) umfasst eine Gruppe seltener Krankheiten, welche mit einer schwerwiegenden Entzündungsreaktion durch ungezügelte Aktivierung des Immunsystems einhergehen. Für das Erscheinungsbild ist auch die Bezeichnung Makrophagenaktivierungssyndrom gebräuchlich. Man unterscheidet primäre und sekundäre Formen der HLH. Erstere treten bereits im Säuglingsalter auf und sind durch Mutationen im Bereich der zytotoxischen Lymphozytenfunktion bedingt. Die sekundären Formen werden durch Infekte, Autoimmunerkrankungen und bösartige Bluterkrankungen und Tumoren hervorgerufen oder sind idiopathisch. Die verschiedenen Formen der HLH manifestieren sich einheitlich mit hohem Fieber, einer Hepatosplenomegalie und Zytopenien. Ohne Behandlung kommt es zum Multiorganversagen mit meist tödlichem Verlauf. Die Diagnose beruht zurzeit auf der Zusammenstellung mehrerer klinischer und biologischer Merkmale. Die Behandlung basiert auf der Entfernung der Ursache, Unterstützung des Kreislaufes und der Organfunktion und der Verabreichung von Immunosuppressiva. Die primären HLH wurden intensiv erforscht und gut etablierte Therapieprotokolle liegen für pädiatrische Fälle vor. Es liegen nun auch mehrere retrospektive Studien über die sekundären HLH vor, welche vor allem Erwachsene betreffen und eine steigende Inzidenz verzeichnen. So werden nun neue Diagnosekriterien und moderne Behandlungsansätze vorgeschlagen, welche in diesem Artikel zusammengefasst sind.
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