Aspekte seroepidemiologischer Untersuchungen zum Q-Fieber in nicht geimpften Rinderbeständen

Berliner Und Munchener Tierarztliche Wochenschrift(2014)

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Q-Fieber ist eine weltweit verbreitete Zoonose, die in Deutschland seit Jahrzehnten sowohl im humanmedizinischen als auch im veterinarmedizinischen Bereich von Bedeutung ist. In Baden-Wurttemberg ist der Erreger endemisch verbreitet. Obwohl sich der Fokus dieser Zoonose meist auf Schafe richtet, handelt es sich bei den im Tierseuchennachrichtensystem (TSN) erfassten Q-Fieber- Feststellungen in den letzten zwolf Jahren in 88,1 % aller Falle um Rinder. Entsprechendes gilt fur Baden-Wurttemberg und den Landkreis Freudenstadt. Hier kamen 78,3 % bzw. 62,5 % der eingestellten Q-Fieber-Falle aus Rinderbestanden. Fur diese Tierart fehlen langerfristige Untersuchungen zur Erregerverbreitung in unauffalligen Herden. Die zunehmende Impfung von Rinderbestanden gegen Q-Fieber mit dem in Deutschland zugelassenen Impfstoff (keine Markervakzine) erschwert zukunftig die Moglichkeiten, Daten aus serologischen Studien zu gewinnen. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden insgesamt 1640 Rinderseren aus nicht geimpften, unauffalligen Rinderherden aus dem Landkreis Freudenstadt in Baden-Wurttemberg serologisch auf Einzeltierbasis untersucht. Die uber einen Zeitraum von drei Jahren von 2009 bis 2011 gewonnenen Seren wurden zum Vergleich mittels drei verschiedener Testsysteme zur Antikorperbestimmung gegen Coxiella burnetii untersucht. Die Ergebnisse zeigen je nach Test eine Seropravalenz von 4,3 % bis 7,4 %. Im jahreszeitlichen Vergleich lasst sich fur 2010 ein deutlicher Anstieg auf bis zu 9 % feststellen. Im Mittel der drei Jahre zeigt der Monat Juni mit 24,7 % die hochste ermittelte Seropravalenz. Insgesamt verdeutlichen die Untersuchungsergebnisse dieser Studie, dass selbst die hohen Meldezahlen die tatsachliche Verbreitung von Q-Fieber in Rinderbestanden nicht vollstandig erfassen.
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