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Die Borderline-Persönlichkeitsstörung im somatischen Behandlungssetting

Praxis(2022)

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Abstract
Zusammenfassung. Die Borderline-Persönlichkeitsstörung ist eine häufige psychische Erkrankung, die durch die Kernsymptome Emotionsregulationsstörungen, Impulsivität, Identitätsstörung, interpersonelle Probleme und selbstverletzendes Verhalten gekennzeichnet ist. Diese Probleme manifestieren sich oft auch in der Beziehungsgestaltung zu Kontaktpersonen im Gesundheitssystem. Die Wahrnehmung als «schwierig» oder manipulativ begünstigt die Stigmatisierung und medizinische Unterversorgung der Betroffenen, obwohl die Komorbidität mit weiteren psychiatrischen und somatischen Erkrankungen eine umfassende, qualitativ hochwertige medizinische Versorgung erfordert. Mit einer evidenz-basierten, störungsspezifischen Psychotherapie ist die BPS gut behandelbar, während der Psychopharmakotherapie eine untergeordnete Rolle zur Krisenbewältigung zukommt. Durch ein besseres Verständnis der Erkrankung, die aktive Kommunikation mit anderen involvierten Behandlungsstellen und eine dialektische Beziehungsgestaltung, die Halt/Fürsorge und Grenzziehung gleichermassen vermittelt, kann die Versorgungsqualität der Patientinnen und Patienten nachhaltig verbessert werden.
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Key words
Borderline Personality Disorder,Emotion Dysregulation,Mentalization-Based Treatment,Treatment Relationship
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