Bidirektionale Wechselwirkungen zwischen pflanzlichen Arzneimitteln und dem Darmmikrobiom: Neue Forschungsansätze

Zeitschrift für Phytotherapie(2022)

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Das menschliche Darmmikrobiom ist ein komplexes Ökosystem, in dem Milliarden von Mikroorganismen koexistieren. Es ist von Bakterien dominiert, umfasst aber auch Archaeen, Pilze, Protozoen, Eukaryoten und Viren. Am häufigsten sind die beiden bakteriellen Phylotypen Bacteroides und Firmicutes. Die anderen Stämme, Proteobakterien, Actinobakterien, Fusobakterien und Verrucomicrobia, sind vergleichsweise weniger häufig [11]. Die Zusammensetzung des Darmmikrobioms weist große individuelle Unterschiede auf und wird durch viele Faktoren beeinflusst, zum Beispiel Alter, Gesundheitszustand, Medikamente, Ernährung, Lebensumfeld und die Art der Geburt [9]. Das Darmmikrobiom hat viele wichtigen Funktionen, auch über den Stoffwechsel im engeren Sinne hinaus. Es wirkt bei der Metabolisierung von Nahrungsbestandteilen, aber auch pflanzlichen und anderen Wirkstoffen mit und kann so die Aufnahme von Nährstoffen, Mineralien und Vitaminen aus der Nahrung erleichtern, essenzielle Vitamine synthetisieren und bestimmte Neurotransmitter und Hormone metabolisieren [18]. Das Darmmikrobiom verfügt über ein breiteres Spektrum an metabolischen Enzymen als der Mensch selbst, sein Stoffwechsel ist daher leistungsfähiger. Zudem kann es das angeborene und das adaptive Immunsystem des Menschen modulieren und ihn so, als eine erste Verteidigungslinie, vor Krankheitserregern schützen [24]. Zahlreiche Studien haben aber auch gezeigt, dass Lebensmittel und Medikamente, einschließlich der pflanzlichen Arzneimittel, die Zusammensetzung und Funktion des Darmmikrobioms signifikant beeinflussen können [1] [25].
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