Häuser, Mauern und Grenzen: Rechtspopulistische Globalisierungserzählungen zwischen Bedrohungsszenario und Sicherheitsversprechen

Zeitschrift für Internationale Beziehungen(2021)

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摘要
Der Erfolg rechtspopulistischer Parteien und Bewegungen entzieht sich eindeutigen Erklärungen wie etwa dem Verweis auf wirtschaftliche Not. Ein zentrales Motiv, mit dem wir uns als Forschende in den IB näher befassen wollen, ist die Rolle der Globalisierungskritik solcher Bewegungen. Durch die Betonung unterschiedlicher „Gefahren“ von „außen“ mobilisieren Rechtspopulist*innen Unterstützung, lenken aber gleichzeitig von mangelnden eigenen Politikvorschlägen und hausgemachten Problemen ab. Mit interpretativen Methoden, genauer der Narrativ- und Metaphernanalyse, die auch bildliche Darstellungen umfasst, nähern wir uns der performativen Dimension solcher rechtspopulistischer Versprechen. Metaphern bieten breite Anknüpfungsmöglichkeiten, da sie in ihrer Mehrdeutigkeit verschiedene Rezeptionen ermöglichen und sich Festlegungen immer wieder entziehen. Wir konzentrieren uns besonders auf die Metapher des „Hauses“ in drei Dimensionen: das „Außen“, das „Innen“ und die Rolle des „Hausvaters“. Die Analyse wirkmächtiger Metaphern soll dabei nachvollziehbar machen, wie in diesem mehrdeutigen Erzählmodus emotionale Zustimmung zu extremen politischen Positionen generiert oder im Umkehrschluss auch entzogen werden kann.
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