FESSTVaL: Field Experiment on sub-mesoscale spatio-temporal variability in Lindenberg – Übersicht der Messkampagne und erste Ergebnisse

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摘要
<p>Die FESSTVaL-Messkampagne (Field Experiment on sub-mesoscale spatio-temporal variability in Lindenberg) wurde im Sommer 2021 als eine gro&#223;e Kooperation mit gut zwei Dutzend Forschenden in der Umgebung des Meteorologischen Observatoriums Lindenberg des Deutschen Wetterdienstes durchgef&#252;hrt. Im Rahmen des Projektes stehen sommerliche Wetterereignisse im Fokus, um die Entstehung von &#8222;Cold Pools&#8220; und Windb&#246;en in der konvektiven Grenzschicht sowie deren Wechselwirkung besser zu verstehen. Aufgrund der kleinskaligen Natur dieser Wetterph&#228;nomene, k&#246;nnen sie nur bedingt von konventionellen Bodenmessungen erfasst werden, k&#246;nnen aber nichts-desto-trotz gro&#223;en Schaden anrichten. Einzigartig f&#252;r diese Kampagne ist daher die hohe Dichte der durchgef&#252;hrten Bodenmessungen mit &#252;ber 100 bodennahen Messungen hinsichtlich Temperatur und Druck und 20 automatischen Wetterstationen sowie ein dichtes Bodenfeuchtemessnetz. Ein X-Band Radar und mehrere Energiebilanzstationen wurden ebenfalls eingesetzt. Des Weiteren wurden in Kooperation mit externen Partnern am KIT und DLR neun Doppler-Lidar-Systeme f&#252;r Messungen des Windprofils und von Turbulenzvariablen bis in mehrere Kilometer H&#246;he koordiniert getestet. Durch ein Messnetz von vier Mikrowellenradiometern und weiteren &#8222;Profilern&#8220; wurden thermodynamische Eigenschaften der Grenzschicht sowie von Wolken und Niederschlag gemessen. Zus&#228;tzlich dazu wurden Messfl&#252;ge mit unbemannten und ferngesteuerten Flugzeugen durch die Universit&#228;t T&#252;bingen und das DLR durchgef&#252;hrt, um weitere Informationen in der Vertikalen zu erzielen und um die bodengebundene Fernerkundungssysteme zu evaluieren.</p> <p>Als Erg&#228;nzung zu diesen Messungen wird im Rahmen des Projektes der Informationsgewinn durch ein Citizen Science Messnetzes untersucht. Die Messungen werden au&#223;erdem durch hoch-aufgel&#246;ste large-eddy Simulationen (ICON-LES) erg&#228;nzt. Die Ergebnisse des Projektes sollen unter anderem dazu dienen, die Darstellung solcher kleinskaligen Prozesse in der numerischen Wettervorhersage zu verbessern und neue Messstrategien zu definieren. Die Datenprodukte der Kampagne werden unter dem FAIR-Prinzip behandelt und werden &#252;ber einer Plattform am Integrated Climate Data Center der Universit&#228;t Hamburg zur Verf&#252;gung gestellt. Dieser Beitrag wird die Messstrategie von FESSTVaL n&#228;her beleuchten, erste Erkenntnisse und Ergebnisse zusammenfassen sowie einen Einblick in die Datenverf&#252;gbarkeit und deren Verwertungsperspektive geben.</p>
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