Die nächste Generation der Allgemeinmedizin

Jonathan Ko,Katja Krug,Christian Förster, Tanja Jähnig,Martina Bischoff, Christine Becker,Simon Schwill

Zeitschrift für Allgemeinmedizin(2023)

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摘要
Zusammenfassung Hintergrund Zur Förderung der Qualität und Effizienz der allgemeinmedizinischen Weiterbildung wurden nach § 75a SGB V deutschlandweit Kompetenzzentren Weiterbildung (KW) gegründet. Das KW Baden-Württemberg (KWBW) ging 2017 aus der Verbundweiterbildung plus Baden-Württemberg hervor. Ziel dieser Studie ist eine Beschreibung der Ärzt*innen in Weiterbildung (ÄiW) im KWBW, um Rückschlüsse auf die Zielgruppe zu erlangen und Vergleiche mit anderen ÄiW (Allgemeinmedizin und andere Fachgruppen) zu ermöglichen. Methoden Im Jahr 2016 wurde eine fortlaufende Beobachtungsstudie begonnen. Neu eingeschriebene ÄiW füllen bei Eintritt einen selbst entwickelten Fragebogen mit 54 (bis max. 62) Items zu den Bereichen soziodemografischer Hintergrund, Medizinstudium, Qualifizierung, Quereinstieg, Weiterbildung und Zukunftsplanung aus. Die Auswertung der Daten der Jahre 2016–2022 erfolgte deskriptiv. Ergebnisse Von 929 neu eingeschriebenen ÄiW haben n = 884 teilgenommen (Teilnahmequote 95,2 %). Das Durchschnittsalter betrug 34 Jahre (Q1; Q3; [min–max]: 31; 38; [24–65]). Von den ÄIW waren 72,6 % weiblich ( n = 642), 84,2 % ( n = 741) verheiratet oder in einer festen Partnerschaft. Eltern waren 56,9 % ( n = 503). Die durchschnittliche Abiturnote lag bei 1,6 (Q1; Q3; [min–max]: 1,2; 2,0; [1,0–3,4]). 24,5 % ( n = 217) der Teilnehmenden (TN) waren im 1.–2. Weiterbildungsjahr (WBJ), 50,9 % ( n = 450) im 3.–5. WBJ und 23,8 % ( n = 210) im Quereinstieg. 55,7 % ( n = 492) arbeiteten in Vollzeit, 33,7 % ( n = 298) in Teilzeit und 10,5 % ( n = 93) waren ohne Erwerbstätigkeit. Ein Fünftel (19,5 %, n = 172) der TN hatte eine abgeschlossene Berufsausbildung. 97,8 % ( n = 847) planten, nach der Facharztprüfung in der hausärztlichen Versorgung zu arbeiten. 91,9 % ( n = 791) wollten auch nach der Facharztprüfung in Baden-Württemberg leben. Dreißig Prozent ( n = 259) der ÄiW planten die Arbeit in einer landärztlichen Praxis. Von den TM planten 37,9 % ( n = 331) eine Selbstständigkeit, 9,1 % ( n = 79) schlossen diese aus, der Großteil mit 52,1 % ( n = 462) war unentschieden. Schlussfolgerungen Die dargestellten Ergebnisse bilden die Grundlage für vergleichende Studien mit ÄiW AM ohne KW-Bezug, mit ÄiW AM anderer KW oder auch mit ÄiW anderer Fachgruppen. Das KWBW bindet ÄiW, die in Baden-Württemberg hausärztlich tätig sein wollen. In der Unentschlossenheit bez. Niederlassung liegt ein großes Potenzial. Verlaufsuntersuchungen nach Abschluss der Facharztweiterbildung sind notwendig, um Entscheidungen der „nächsten Generation Allgemeinmedizin“ zu beobachten.
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