Blut-Kammerwasser-Schranken-Störungen bei perforierender und posteriorer lamellärer Keratoplastik: Implikationen für das klinische Ergebnis

Klinische Monatsblatter Fur Augenheilkunde(2023)

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Zusammenfassung Hintergrund Die Blut-Kammerwasser-Schranke (BKS) grenzt immunprivilegiertes Gewebe des Auges von der Blutzirkulation ab. Die Störung der BKS stellt somit einen Risikofaktor für Abstoßungsreaktionen nach Keratoplastik dar. Ziel der Arbeit Die vorliegende Arbeit bietet eine Übersicht der Arbeiten unserer und anderer Arbeitsgruppen zu BKS-Störungen bei perforierender (PKPL) und posteriorer lamellärer Keratoplastik sowie deren Implikationen für das klinische Ergebnis. Methoden Es erfolgte eine PubMed-Literaturrecherche zur Erstellung einer Übersichtsarbeit. Ergebnis Die Laser-Flare-Photometrie bietet ein objektives und reproduzierbares Verfahren zur Beurteilung der Integrität der BKS. Untersuchungen des Flares nach perforierender und posteriorer lamellärer Keratoplastik belegen eine im postoperativen Verlauf meist rückläufige Störung der BKS, die in Ausmaß und Dauer durch multiple Faktoren beeinflusst wird. Persistierend erhöhte Flare-Werte oder ein Anstieg des Flares nach zunächst postoperativer Regeneration können dabei auf ein erhöhtes Abstoßungsrisiko hinweisen. Diskussion Bei persistierend oder im postoperativen Verlauf rezidivierend erhöhten Flare-Werten nach Keratoplastik ist eine intensivierte (lokale) Immunsuppression möglicherweise sinnvoll. Dies könnte zukünftig, insbesondere beim Monitoring von Patienten nach Hochrisiko-Keratoplastik, Bedeutung erlangen. Ob ein Anstieg des Laser-Flares ein reliabler Frühindikator einer drohenden Immunreaktion nach PKPL oder posteriorer lamellärer Keratoplastik ist, müssen jedoch prospektive Studien zeigen.
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posteriorer lamellärer keratoplastik,implikationen für,blut-kammerwasser-schranken-st
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