Verletzungen der proximalen und distalen Bizepssehne

Op-journal(2023)

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摘要
Zusammenfassung Der M. biceps brachii besitzt 2 proximale Ursprünge und einen distalen Ansatz. Dabei kann die lange Bizepssehne (LBS) häufig als Ursache für den vorderen Schulterschmerz identifiziert werden. Zahlreiche Pathologien wie eine Tendinitis, (Partial-)Risse oder Subluxation der LBS sind dafür grundlegend. Rupturen der Rotatorenmanschette stellen dabei auch ursächliche Veränderungen für Beschwerden der LBS dar. Scheitert die konservative Therapie, kann entsprechend dem körperlichen Anspruch eine Tenotomie resp. Tenodese der LBS erfolgen. Sowohl supra- als auch subpektorale LBS-Tenodesen führen dabei zu guten funktionellen Ergebnissen. Die LBS-Tenotomie kann bei Patienten mit geringeren funktionellen Anforderungen angewandt werden, jedoch mit einem höheren Risiko für eine postoperative Distalisierung des Muskelbauchs des Biceps brachii. Die distale Bizepssehne (DBS) ist der wichtigste Supinator des Unterarms und fungiert als sekundärer Flexor des Ellenbogens. Rupturen der DBS treten am häufigsten bei Männern mittleren Alters im Rahmen eines traumatischen Ereignisses auf. Bei körperlichem Anspruch mit relevantem Defizit von Supinationskraft und -ausdauer ist die chirurgische Versorgung indiziert. Verschiedene Operationstechniken sind zur Refixation der DBS beschrieben. In unserer Praxis hat sich die unikortikale Onlay-Refixation sowohl mit dem Kortikalis-Button als auch mit All-Suture-Ankern bewährt. Bei chronischen Rupturen der DBS kann eine Augmentation durch ein Transplantat durchgeführt werden. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über Therapie von proximalen und distalen Sehnenrupturen des Biceps brachii.
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