Zur Rolle von Oxytocin bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung

Persönlichkeitsstörungen (Stuttgart)(2023)

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Interpersonelle Schwierigkeiten sind ein zentrales Merkmal der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS). Forschungsarbeiten der letzten Jahre haben sich auf die Rolle von Oxytocin (OT) bei BPS konzentriert, insbesondere im Hinblick auf Assoziationen zwischen OT-Aktivität und Symptomen, genetische Polymorphismen des Oxytocin-Rezeptor kodierenden Gens (OXTR) bei BPS und experimentelle Modifikation interpersoneller Kernprobleme von Patient:innen mit BPS wie Hypervigilanz gegenüber der Erkennung von Bedrohungen, Misstrauen und nonverbalem Verhalten während sozialer Interaktion durch intranasale Applikation von OT. Es wurde eine Literaturrecherche (»medline«) mit den Stichwörtern »oxytocin« und »borderline personality disorder« durchgeführt. Sekundärliteratur zu Trauma und Bindung im Zusammenhang mit OT wurde ebenfalls als relevant angesehen. Insgesamt deuten die Ergebnisse darauf hin, dass OT bei BPS zu einer Abschwächung von Angst-, Vermeidungs- und Stressreaktionen führen kann, die über die Wirkung von OT auf limbische Strukturen erklärt werden kann. Allerdings scheint dies nicht automatisch mit einer Zunahme prosozialen Verhaltens einherzugehen. In Anbetracht der zum Teil widersprüchlichen Literatur muss sorgfältig untersucht werden, ob OT als therapeutisches Mittel in Ergänzung zur Psychotherapie bei BPS dienen kann.
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