Epidemiologie reifzelliger T‐ und NK‐Zell‐Lymphome in Deutschland – Eine repräsentative Querschnittanalyse von GKV‐Routinedaten

Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft(2023)

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Primäre kutane Lymphome sind seltene lymphoproliferative Neoplasien und gehören zur heterogenen Gruppe der Non-Hodgkin-Lymphome. Sie umfassen ein klinisch und histologisch breites Spektrum an Manifestationsformen, wobei kutane T-Zell-Lymphome (CTCL) mit 73% am häufigsten sind. Aufgrund der Seltenheit der Erkrankungen sind bevölkerungsbasierte Untersuchungen zur Versorgungssituation und Epidemiologie kaum vorhanden.Auf Basis anonymisierter, alters- und geschlechtsadjustierter GKV-Routinedaten von circa fünf Millionen gesetzlich Krankenversicherten wurde im Sechsjahreszeitraum (2012-2017) eine retrospektive Analyse zur Bestimmung von Prävalenz, Inzidenz und Letalität von Patienten mit reifzelligen T/NK-Zell Lymphomen in Deutschland durchgeführt.Insgesamt 1336 T-Zell-Lymphom-Patienten konnten im Beobachtungszeitraum identifiziert werden. Die Sechsjahres-Prävalenz liegt demnach zwischen 27,35 und 43,58 pro 100 000 Einwohner. Die Patienten waren zu 65% männlich mit einem durchschnittlichen Alter von 66 Jahren (SD 15). Es verstarben 246 Patienten (circa 20 %) innerhalb der 6 Jahre, pro Jahr bis zu 7 %. Die ermittelte Inzidenz bei 153 identifizierten Patienten im Jahr 2017 liegt bei 3,65 bis 3,92 pro 100 000 Einwohner.Erstmalig in Deutschland wurden mithilfe von Abrechnungsdaten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Routinedaten), valide epidemiologische Erkenntnisse von Patienten mit reifzelligen T- und NK-Zell Lymphomen gewonnen. Weitere Analysen für tiefergehende Einblicke in die Versorgung der Patienten mit dieser seltenen Erkrankung sind wünschenswert.
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